Quartett TOP ASS 3341/2

TOP ASS Quartett 3342/2 Schwere Feuerstühle

1981 – da war ich 16 Jahre alt, fast schon zu alt für Quartett-Spiele. Aber dabei ging es weniger um das Spiel, als um Träume.

Eines dieser Motorräder mal fahren zu dürfen. Davon, eine mal zu besitzen, wagte ich nicht zu träumen.

In meiner Lehre als Gärtner verdiente ich kurze Zeit später 280,- DM monatl. Eine CBX ProLink kostete zu diesem Zeitpunkt über 11.000,- DM. Und mit 16 kam ich auf ca. 100,- DM mit Taschengeld, Autowaschen und Rasenmähen 🙂

Schwere Feuerstühle

Also blieb zunächst nur der Traum und genau in diesem Quartett gab es einige schöne Motorräder

  • A1: Suzuki GS 550 M Katana
  • A2: Ducati 500 SL Pantah
  • A3: Yamaha XZ 550
  • A4: Honda CBX 550 F
  • B1: Kawasaki Z 550 GP
  • B2: BMW R 65 LS
  • B3: Honda VF 750 S
  • B4: Honda CX 500 Turbo
  • C1: Suzuki GSX 750 S Katana
  • C2: Yamaha XJ 750 Seca
  • C3: Kawasaki Z 750
  • C4: Honda CB 750 F
  • D1: Honda VF 750 C
  • D2: Yamaha XV 750 Special
  • D3: Harley-Davidson XLS 1000 Roadster
  • D4: Harley-Davidson FX Wide Glide
  • E1: Honda CBX Pro Link
  • E2: Honda 1100 R
  • E3: Kawasaki Z 1100 GP
  • E4: Suzuki GSX 1100 E
  • F1: Bimota Laser KB 2
  • F2: MV Agusta prova Target
  • F3: BMW bb Futuro (Turbo)
  • F4: Magni-BMW MB 1
  • G1: Egli-Honda CB 900 F
  • G2: Magni-Honda MH 2
  • G3: Moko-Suzuki GSX 1100
  • G4: Krauser-BMW MKM 1000
  • H1: Cagiva SST 350
  • H2: EML-Honda GL 1000
  • H3: MZ ETZ 250
  • H4: Walcher-Yamaha SR 500
Suzuki GS 550 M Katana
Ducati 500 SL Pantah

Zur Erinnerung: Das Quartett heißt SCHWERE Feuerstühle. Vor 40 Jahren waren 500ccm noch schwere Maschinen. Heute nicht der Rede wert und eher als Einsteigerklasse gedacht.

Die Suzuki fand ich damals sehr gelungen und an dem Design kann man sich nicht satt sehen – sprich, sie sieht immer noch gut aus. Das empfinde ich bei der „Duc“ nicht so. Alles Geschmacksache, ganz klar, aber das Design war doch eher der Versuch, die 70er in 80er zu retten, oder?

Die Yamaha hat dieses Design noch bis in die 200oer Jahre mit der XJ erfolgreich verkauft und obwohl Honda-Fan, muß ich zugeben, dass das Design für eine CBX doch sehr brav war.

Yamaha XZ 550
Honda CBX 550 F

Kawasaki Z 550 GP
BMW R 65 LS

An der Gruppe B ist interessant, dass hier vier grundsätzlich verschiedene Modelle zu sehen sind, wobei hier das – oder besser gesagt, mein – Augenmerk auf der Honda CX 500 Turbo liegt, die zu diesem Zeitpunkt das modernste Modell in dieser Gruppe war. Heute wissen wir, dass ihr der große Durchbruch versagt blieb. Vielleicht war sie einfach ihrer Zeit voraus. Es war schon interessant zu sehen, was man aus einer Güllepumpe machen kann 🙂

Honda VF 750 S
Honda CX 500 Turbo

Suzuki GSX 750 S Katana
Yamaha XJ 750 Seca
Kawasaki Z 750
Honda CB 750 F

Honda VF 750C
Yamaha XV 750 Special
Harley-Davidson XLS 1000 Roadster
Harley-Davidson FX Wide Glide

Honda CBX Pro Link

Die Honda CBX Pro Link

bekommt an dieser Stelle natürlich einen Ehrenplatz. Poster hing damals in meinem Jugendzimmer die Honda CBX CB1 als Poster. Das es bereits den Nachfolger kam, war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.

Aber klar war schon damals und ist es bis heute: Die CBX kauft man sich wegen des Motors! Das Drumherum ist Nebensache.

Als Naked Bike kommt der Motor natürlich besser zur Geltung, aber deutlich besser und sicherer fahrbar ist nun mal die Pro Link, die bis heute als sportlicher Tourer genutzt werden kann.

Aber bitte immer daran denken, dass der Bremsweg eher dem eines Öltankers entspricht 🙂